Handlung: Maskierte Bewaffnete überfallen einen Radiosender und zwingen Moderator Jarvis, die Sendung nach ihren Vorstellungen zu gestalten. Lange bleibt unklar, was die Geiselnehmer bezwecken. Doch ihre Forderungen untermauern die Täter mit einer gehörigen Portion Gewaltbereitschaft und Kaltblütigkeit.
Kritik: Mit „Feedback – Sende oder stirb“ feiert der spanische Regisseur Pedro C. Alonso sein Langfilm-Debüt – und liefert zum Einstand einen fesselnden und brutalen Psychothriller ab. Das Drehbuch führt den Zuschauer zunächst auf eine falsche Fährte, wenn es…
Okay, ich will den Spoiler lesen!
… kurz den Brexit thematisiert und damit politische Hintergründe suggeriert.
Ob das nun Absicht ist oder nicht, sei mal dahingestellt. Aber es kann zumindest falsche Erwartungen schüren. Was Alonso stattdessen liefert, ist aber nicht minder spannend, lässt das aktuelle Weltgeschehen außen vor und zieht einen noch intimeren Rahmen um diesen nervenaufreibenden Schlagabtausch. Eddie Marsan brilliert hier als kontroverse Moderator-Legende Jarvis, der sich in diesem psychischen und physischen Katz-und-Maus-Spiel mit allen Mitteln gegen seine Geiselnehmer zur Wehr setzt. Dabei schockiert der atmosphärisch dichte Single-Location-Thriller nicht nur mit einer gehörigen Portion Brutalität und einigen derben Gewaltspitzen, sondern überzeugt auch als psychologisches Kammerspiel, das schonungslos menschliche Abgründe offenbart. In weiteren Rollen sind u.a. Paul Anderson („The Revenant“), Ivana Baquero („The Shannara Chronicles“) und Richard Brake („3 from Hell“) zu sehen. „Feedback“ war Beitrag beim Fantasy Filmfest 2019 und feiert nun Heimkino-Premiere.
Veröffentlichung: ab dem 29. November 2019 als Blu-Ray, limitiertes Mediabook (1000 Stück), DVD und Stream. Im Test hatte Filmfreax die Blu-Ray.
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